Gelungene Feuertaufe des neuen Penn-Kommandanten

20.01.2019 - Neun Monate nach seiner Wahl ist der neue Kommandant Georg Cosler von der Penn-Familie bei der Penn-Sitzung herzlich empfangen worden. Für Cosler war es kein großer Schritt, denn Moderationserfahrung hatte er bereits in seinen Jahren als „Vize“ sammeln können. Gemeinsam mit seinem „Vize“ André Alzer begrüßte Cosler die Ehrengäste und führte durch ein abwechslungsreiches Karnevalsprogramm.

Ebenfalls gelungen war die Feuertaufe des neues Marketendertanzpaares Angelina Schneider/ Christian Rademacher. Angelina Schneider führte ihren neuen Tanzpartner dank ihrer Über- sicht und Erfahrung um die Klippen des Paartanzes herum und beide präsentierten sich mit einem Mix aus Aachener und Kölner Karnevalsliedern von ihrer Schokoladenseite. Bei den Hebefiguren ist bei Christian Rademacher, der bis letzten Aschermittwoch Musikzug der Penn die Marschtrommel spielte, noch Nachholbedarf, aber es ist ja bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Beim Programm selbst setzten die Macher im ausverkauften Eurogress auf bekannte Namen. So war Peter Kolb als Ne komische Hellije mehr als nur ein guter Eisbrecher. Er bewies, dass es die so hektisch gesuchten Redner in der Bütt noch gibt, man muss nur den Mut haben, die Büttenredner für sein Programm zu buchen. Die Penn hat Mut bewiesen und für die Penn-Sitzung neben Kolb noch Lieselotte Lotterlappen und Lokalmatador Jürgen B. Hausmann ins Programm geholt. Das Redetrio war ein Glücksgriff und die Penn-Familie gab den Rednern den Raum und die Basis, die für gelungene Attacken auf die Lachmuskeln notwendig sind.

Bejubelte Gäste waren die Westerwaldsterne, die mit mit fliegenden Mariechen begeisterten, und die Bonner Stadtsoldaten von 1872. Die Musik der Kolibris ist auch nach 25 Jahren in aller Munde. Auch wenn kein Originalmitglied mehr dabei ist und die Band nicht mehr zu Kölns erster Wahl zählt, brachten die Musiker mit den Evergreens „Op dem Maat“ oder „Ja wenn et Trömmelche jeiht“ die Gäste auf die Beine.

Die „4 Amigos“ rockten in gewohnter Manier den Eurogress und hinterließen wieder eine begeisterte Penn-Familie. Zwei Wochen nach seiner Proklamation hat Prinz Tom I. seinen Platz im Öcher Karneval gefunden. Er und sein Hofstaat wirken wie eine homogene Einheit, was auch bei der Performance im Saal rüberkommt. Bei der Penn-Familie war ihnen die Bühne zu eng. Sie standen mitten im Saal auf Stühlen und gingen auf Tuchfühlung mit ihren närrischen Untertanen. Weiter so!



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