Solidarität mit den Menschen in der Ukraine

27.02.2022 - Am Karnevalssonntag setzte die Organisation „Pulse of Europe“ Aachen vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges ein Zeichen für den Frieden: Auf dem Katschhof versammelten sich ab 14 Uhr rund 1500 Menschen, darunter viele Karnevalisten.

Frank Prömpeler, Präsident des Festausschusses Aachener Karneval (AAK) zeigte mit Vorstandskollegen und Prinzengarde-Kommandant Dirk Trampen auf der Rathaustreppe ein Banner „Gemeinsam für den Frieden“ und #makefasteLOVEndnotwar #aachenerkarneval. Der AAK setzte mit dieser gemeinsamen Aktion des Öcher Fastelovvends in schweren Zeiten ein ausdrucksstarkes Zeichen.

Die Kundgebungen von „Pulse of Europe“ in Aachen waren in der Vergangenheit über längere Zeit ein Publikumsmagnet. „Jetzt ist angesichts des Ukraine-Kriegs die Neuauflage fällig. Der Krieg in der Ukraine ist nicht nur Krieg in Europa, sondern auch gegen Europa. Es ist ein Krieg gegen 44 Millionen Europäerinnen und Europäer, und gegen Europas Werte: Freiheit, Demokratie, Rechtstaatlichkeit“, sagt Joachim Sina von „Pulse of Europe Aachen“.

Aachener Bürgerinnen und Bürger, auch ukrainische Mitbürgerinnen und Mitbürger, traten bei der Kundgebung ans offene Mikrofon - mit teils sehr bewegenden Worten. Die Organisatoren möchten einen Beitrag dazu leisten, dass es auch in Zukunft ein vereintes, demokratisches Europa gibt. Ein Europa, in dem die Achtung der Menschenwürde, die Rechtsstaatlichkeit, freiheitliches Denken und Handeln, Toleranz und Respekt selbstverständliche Grundlagen des Gemeinwesens sind.

AAK-Präsident Frank Prömpeler rief zur Solidarität mit den Menschen in der Ukraine auf. Nach dem am Aschermittwoch um 18 Uhr beginnenden Abschlussgottesdienst der Karnevalssession 2022 im Aachener Dom sollen die Bürgerinnen und Bürger auf den Münsterplatz kommen. Bei einem gemeinsamen Abschlussgebet soll das Licht der Karnevalskerze als Friedenslicht weitergegeben werden. Dazu sollen alle Bürgerinnen und Bürger eigene Kerzen mitbringen, die an den Laternen entzündet werden können. Das Gebet spricht Dompropst Rolf-Peter Cremer.



(Text: AAK)

 



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