Oecher Penn: Robert Moonen mit Pegasus-Orden ausgezeichnet

11.06.2017 - Robert Moonen ist mit dem Pegasus-Orden der Stadtgarde Oecher Penn ausgezeichnet worden. Der Oecher „Hans Dampf in allen Gassen“, Sympathieträger und Stadionsprecher auf dem Aachener Tivoli reiht sich in eine illustre Riege von Preis- trägern, wie Dr. Jürgen Linden, Dr. Wendelin Haverkamp, Jürgen Beckers und Ulla Schmidt, ein.

Im Rahmen einer Feierstunde im Waffensaal des Marschiertores würdigte Jürgen Brammertz, Kommandant der Oecher Penn Robert Moonen, der im legendären Mariannen-Institut geboren und in Forst aufgewachsen ist, als Sympathieträger, der über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Er selbst habe ihn bzw. seine Stimme zum ersten Mal am 10. August 1985 wahr- genommen, als er in familiärer Begleitung erstmals ein Zweitligaspiel von Alemannia Aachen (gegen die SpVgg Bayreuth) besuchte und der Stimme des Stadionsprechers Moonen lauschte.

Jürgen Brammertz, der die Originalfankappe von 1985 trug: „Robert Moonen hat eine sympa- thische, enthusiastische und herzerfrischende Stimme und ein schwarz-gelb gefärbtes Herz.“ Der von Moonen kreierte Spruch „Danke Danke“ und die Fan-Antwort „Bitte Bitte“ sei für immer in seiner Erinnerung.

Ulla Schmidt, Pegasus-Preisträgerin und Vize-Präsidentin des Deutschen Bundestages, bezeich- nete den neuen Preisträger in ihrer lauschig-launigen Laudatio als ein ganz schönes Stück Aachen. Der 71jährige könne sogar als Stadionsprecher seine Aachener Stimmfärbung ablegen, dass, was ihr nie gelungen sei. Moonens Tugenden seien Humor, Schlitzohrigkeit, Hilfsbereitschaft und seine tiefe Liebe zu Aachen. Und er trage sein Herz auf der Zunge. Robert Moonen, dessen beruflicher Weg von einer Krankenkasse über die IT-Branche und der Gastronomie in die Modewelt führte und der seit 44 Jahren die Stimme vom Tivoli ist, sei ein echter „Jong ussem Leäve“.

Jürgen Brammertz stellte fest, dass Robert Moonen die Vergabekriterien des Pegasus-Ordens bestens erfüllt: „Heä bruuch für jenge än für nüüß uusjen Weig ze jooeh, me sall hem ömmer bei de ieschte fenge, wenn et jelt, singe Mann ze stooeh!" Er zeichnete Moonen mit dem von Goldschmiedemeisterin Anne Common von der Goldschmiede Brüderlin künstlerisch gestaltete und hergestellte Pegasus-Orden aus.

Robert Moonen, auf einem hölzernen Pegasus - einem geflügelten Pferd - sitzend, erzählte witzige Ammeröllchen aus der Aachener Kneipenszene, von echten Originalen, die in Aachen gelebt haben, und von seiner Alemannia. Krönender Abschluss war ein Auftritt seines langjährigen Weggefährten Jupp Ebert, der u.a. die Tivoli-Hymne „You never walk alone“ intonierte.



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