Proklamation auf Facebook: Aufrufe übertreffen alle Erwartungen

09.01.2017 - Mit diesen Zahlen hatten selbst die kühnsten Optimisten nicht gerechnet. Der AKV freut sich über 60.000 Aufrufe und eine Reichweite von 100.000 Nutzern, die er mit seinen beiden Live-Videos von der Prinzenproklamation erreicht hat. Zeitgleich waren immer rund 600 Nutzer live zugeschaltet, während der Proklamation lag der Durchschnitt sogar bei 700. Die rund 3.000 Kommentare waren überwiegend positiv bis überschwänglich.

"Wir sind sehr froh und glücklich, diesen Schritt gewagt zu haben", sagte AKV-Präsident Dr. Werner Pfeil am Montag nach dem geglückten Experiment, das womöglich Schule machen wird. Von befreundeten Aachener Vereinen war zu hören, dass auch sie nun überlegen, diesen Weg der Facebook-Live-Übertragung zu gehen.

Die beiden Live-Streams des AKV wurden am Abend der Ausstrahlung rund 30.000 Mal von Facebook-Usern abgerufen. Die Reichweite zur Zeit der Live-Ausstrahlung betrug mit beiden Videos rund 50.000 Facebook-Nutzer. Zugriffe kamen dabei nicht nur aus der Stadt und Städteregion Aachen, sondern aus ganz Deutschland und von Exil-Öchern aus aller Welt. Brasilien, Australien, Dubai oder Bali sind nur einige der Länder und Orte, aus denen sich Zuschauer zugeschaltet hatten. Wie lange die durchschnittliche Verweildauer der Nutzer war, darüber gibt Facebook leider keine Auskunft.

Auch nach der Live-Übertragung am Samstagabend wurde fleißig geklickt. Da die Videos noch in der Timeline des AKV abrufbar sind, stieg die Gesamtreichweite bis Montag auf 100.000 User, die Zahl der Abrufe lag bei 60.000. "Eine tolle Quote, mit der wir im Vorfeld niemals gerechnet hätten", sagte Moderator David Lulley, der die Idee zu der Übertragung hatte und sich auch über rund 3.000 überwiegend positive bis überschwängliche Kommentare freute: "Das Experiment war für uns aufgrund der vielen Unbekannten im Vorfeld ein Wagnis. Am Ende aber war es ein großer Erfolg für alle Beteiligten und vor allem für die Facebook-Zuschauer, die der Prinzenproklamation live und erstmals auch interaktiv folgen konnten."

AKV-Präsident Dr. Werner Pfeil dankte auch "den Partnern an unserer Seite, die den Mut hatten, dieses Projekt mit uns umzusetzen und das Risiko mitzutragen". Ohne die Hilfe von Unternehmen, die ihre Technik und Dienstleistungen zur Verfügung stellen, wäre so etwas nicht möglich gewesen, genauso wie im Karneval auch ohne die Hilfe von Sponsoren nicht viel gehen würde.

Bei aller Freude über die technischen Übertragungsmöglichkeiten bleibt eines jedoch bestehen: live im Saal ist und bleibt es immer noch am schönsten!


(Text: Kolja Linden/AKV)



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