Rosenmontagszug 2016 geht ohne Pferde und Planwagen

07.02.2016 - Sicherheit geht vor: Wegen des heranziehenden Sturmtiefs hat der Festausschuss Aachener Karneval (AAK) in gemeinschaftlicher Abstimmung mit den Partnern des Sicherheitskonzeptes (Ordnungsamt, Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte) am Sonntag erste Maßnahmen für den Rosenmontagszug beschlossen.

Vorsorglich nehmen die Organisatoren die Pferde aus dem Zug, aus Sicherheitsgründen werden auch keine Planwagen durch Aachen ziehen. Ebenfalls werden die Dächer von den vier Zuschauertribünen in der Innenstadt entfernt.

Laut AAK stehe eine Absage des Öcher Rosenmontagszuges jedoch nicht zur Debatte. Dessen Präsident Frank Prömpeler: „Soweit wird es hoffentlich nicht kommen, dass uns das Sturmtief den ganzen Zug verhagelt. Wir behalten die weiteren Entwicklungen jedoch mit der nötigen Sorgfalt im Auge. Die Sicherheit aller Besucherinnen und Besucher liegt allen Beteiligten am Herzen. Eine 100 prozentige Sicherheitsgarantie kann keiner geben, aber alle Partner des Sicherheitskonzeptes tun ihr Möglichstes dafür.“

Dazu gehört auch der Aufruf an die Vereine, Gesellschaften und Privatgruppen, die Aufbauten ihrer Prunkwagen, Bagagewagen und auch Handwagen sorgsam auf Festigkeit zu überprüfen und lose Teile sowie Fahnen, große Schilder usw. besser ganz im Depot zu lassen. Mit Argusaugen sind die Sicherheitskräfte am Sonntag noch einmal den gesamten Zugweg wegen möglicher Gefahrenquellen abgefahren. Ergebnis, aktueller Stand heute: der Zug kann kommen - Rosenmontag, ab 11.11 Uhr!

In diesem Zusammenhang appelliert das Koordinierungsgremium eindringlich an alle Öcher Jecken, während des Zuges auf Zelte und Pavillons zu verzichten. Die Festkomittees der Karnevalshochburgen Aachen, Bonn, Düsseldorf, Köln und Mainz hatten sich am späten Nachmittag ebenfalls ausgetauscht. Die jeweils Verantwortlichen haben mit den örtlichen Sicherheitskräften gleichlautende Entscheidungen getroffen.

Den jeweils neusten Stand veröffentlicht der AAK auch auf seine Homepage: www.aak-aachen.de



(Text: Hans Creutz/AAK)



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