Jubiläums-Sitzung der Närrische Flammengilde

16.01.2016 - Keine Armlänge Abstand sollten die Jecken im Saalbau Kommer halten, wie Flammengilde-Präsident Herbert Bingler mit einem Seitenhieb auf Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker betonte, sondern die Hände fröhlich zum Himmel recken. Ausgelassen war die Stimmung an der Forster Linde bereits beim Einmarsch der Gesellschaft, die in dieser Session ihr 4 x 11jähriges Jubiläum feiert.

Gegründet wurde die KG Närrische Flammengilde 1972 von den Kesselwärtern der Standortverwaltung Aachen als zweiter Karnevalsverein im Stadtteil Forst. Sie waren mit Blaumännern uniformiert und trugen Schaufeln auf den Schultern. Der für die Kesselwärter passende Gründungsname „Närrisches Krematorium“ wurde später angesichts von Bedenken hinsichtlich der Aufnahme in den Ausschuss Aachener Karneval (AAK) oder den Bund Deutscher Karneval (BDK)) in den heutigen Vereinsnamen geändert. Die „Närrische Flammengilde“ war geboren.

Zu den Klängen von „Es ist mal wieder Karneval“ nahmen die weiß-blauen Aktiven auf der Bühne Aufstellung. Der ganze Stolz des Vereins ist Tanzmarie Celina Dinu, die im Verlaufe des Abends ebenso ihr Können präsentierte wie die Tanzgarde und die Showtanzgruppe „Flämmchen Madämmchen“.

Vor dem herrlichen Bühnenbild mit der Kulisse des Aachener Elisenbrunnens wartete Präsident Herbert Bingler mit einem abwechslungsreichen Programm auf. Redebeiträge und Partystimmung wechselten sich ab. Damit die Besucher auf närrische Betriebstemperatur kamen, spielten die Spetzbouve aus Brand erst Mal einige ihrer beliebten Stimmungslieder, mit denen sie jeden Saal in Fahrt bringen. Sie bereiteten die Bühne für den Gastauftritt der Stadtgarde Oecher Penn, die in großer Zahl und mit ihrer diesjährigen Penn-Show unter dem Motto „Niederlande“ begeisterten.

Unter anderem der Tulpenheini alias Roland Paquot und Schmitz (Michael) Backes folgten noch zu später Stunde, bevor zum großen Finale die Kellerjungs noch einmal alle Gäste von den Stühlen rissen. Und natürlich machten alle nochmal voller Elan mit und rissen die Hände in die Höhe.



(Text: Nina Krüsman



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