Bewegender Abschiedsabend für Trudi Hannappel

05.02.2019 - Es sollte ein Tag mit einem lachenden und einem weinenden Auge werden, den die Schwarz-Blauen Funken für den vergangenden Samstag anlässlich ihres Kostümfestes in der OT St. Hubertus geplant hatten. Längst schon ist bekannt, das die lang- jährige Präsidentin Trudi Hannappel ihr Zepter abgeben wird und den Traditionsverein vertrauenswürdig in die Hände einer neuen Zukunft weiterreicht.

Ganz so leicht wollte es ihr Nachfolger Marcel Künstler aber dann doch nicht machen: unter seiner Leitung präsentierte die Showgruppe der Gesellschaft ein schwungvolles Parodie- programm und ließen ihre Präsidentin mit rheinischen Klängen hochleben, Neben ihren Parodien wie Willi Millowitsch, Marie-Lusie Nikuta und als 3 Atömchen würdigten sie die Größen des Öcher Fastelovvends, u.a. Hans Montag oder Josef, Jupp und Jüppchen, und brachte das Pubklikum mit deren bekannte Hits zum schunkeln. Der Höhepunkt dieses Vortages lies auch die wartende Prinzengarde zwei Mal hinschauen, als Nachfolger Marcel Künstler täuschend echt als Kurt Christ auf die Bühne sprang.

Auch die Gastvereine bereiteten der scheidenden Präsidentin einen glanzvollen Abschied. Die Gästeliste reichte von der Närrischen Flammengilde über die Öcher Prente, den Kupferstädter Kameraden über den AKC Royal, deren Kinderpräsidentin Danielle ehrenvoll mit der Funken- nadel ausgezeichnet wurde. Dirk Trampen, Kommandant der Prinzengarde, lobte die Arbeit der Schwarz Blauen Funken, die seit einigen Jahren die Prinzen der Stadt Aachen mit einer passend zum Prinzenmotto gestalteten Dekoration überraschen.

Ganz ehrwürdig wurde es, als Trudi Hannappel letztmalig als Präsidentin mit der Föderation Europäischer Narren noch einmal Mitglieder für ihre Vereinsarbeit auszeichnete. Geehrt wurden „Lennet Kann“ Michael Boddong mit dem „Silbernen Narr von Europa“, und den „Narr in Gold“ an Ignaz, Wilma und Silvia Dondorf sowie an Willi Hannappel.

Bis zum Ende des Kostümfestes hatte sich Trudi Hannappel fest vorgenommen keine Träne zu vergießen, doch der Brander Bürgerprinz Karsten I. aus Brand hatte vor seinem bewegenden Abschiedslied „Niemals geht man so ganz“ von seinem Hofstaat vorsorglich die Taschentuch- box bereitstellen lassen. Schöner hätte dieser Abend nicht ausklingen können.

Mit den Worten „Ich gehe nicht ganz, ich bleibe bei den Funken und freue mich auf zahlreiche Auftritte in der zweiten Reihe“ überreichte sie ihrem designierten Nachfolger Künstler einen Regenschirm in Regenbogenfarben mit der Auflage, den Verein künftig so bunt und vielfältig weiterzuführen, wie sich die Funken auf ihren neuen Kurs präsentiert haben.



(Text: KG Schwarz-Blauen Funken)



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