AAK-Sessionsauftakt war wie eine närrische Kur(packung)

07.11.2021 - „Ich könnte weinen, wenn ich Euch vor der Bühne stehen sehe und in Eure Augen schaue. So toll ist das“, kann sich Märchenprinz Phil I. einige Freudentränen beim vorgezogenen Sessionsauftakt „Vür wecke Öcher Jecke“ des Festausschuss Aachener Karneval (AAK) kaum verkneifen. Mit seinem prinzlichen Bruder Prinz Guido I. strahlte er beim Open-Air um die Wette.

Aachen hat in dieser Doppelsession zwei großartige Narrenherrscher, war die einhellige Meinung der vielen Öcher Jecken, die bei optimalen äußeren Bedingungen den Start in die 5. Jahres am Holzgraben miterlebten. Unter Einhaltung der Hygieneverordnung, ausgestattet mit einem Bändchen für überprüfte Besucher, feierten viele Öcher Jecken die jecke Sause, die viele so schmerzlich vermisst haben. Dementsprechend gut war die Stimmung, die Besucher sangen und schunkelten begeistert mit.

Hauptdarsteller waren natürlich Prinz Guido I. und Märchenprinz Phil I., ihre Prinzenlieder intonierten – begleitet vom großem Applaus. Beide hatten im Kollektiv mit ihren Hofstaatmit- gliedern unglaublich viel Spaß. So geht Karneval in Aachen. Beim großen Finale und Guidos Lied „Adieda“ herrschte CHIO-Atmosphäre mit weißen Taschentüchern. Die beiden Öcher Prinzen haben bei ihrem ersten Bad in der Menge einen mehr als guten Eindruck hinterlassen.

Das gilt auf für den Carnevals-College-Newcomer Paul Hahn, der kurz nach 10 Uhr den Sessionsauftakt musikalisch eröffnet hat. Mit seinen tollen und kurzweiligen Liedern und seiner großartigen Bühnenpräsenz ernte er mehr als Achtungserfolg. Der 15-jährige Ex-Märchenprinz von 2016 wird im Karneval seinen Weg gehen. Toll angekommen sind auch die Newcomer Deschawü und For Fun, die vor einem feierwütigen Publikum gut abgeliefert haben.

Im gesamten musikalischen Programm von „Vür wecke Öcher Jecke“ , dass keine Schwächen zeigte, war die Creme de la Creme des Öcher Fastelovvend mit von der Partie. Von u.a. Kurt Christ und Hans Montag über die Rumtreiber und Tästbild bis hin zu den Öcher Stadtmusi- kanten, Oecher Stallburschen und den Oecher Troubadoure. Großartig entwickelt haben sich Schnütz, die Glittergirls und Tanja Rubin „Et Ruestäzzje“, die allesamt vom Carnevals College betreut werden, die den Holzgraben rockten und mit ihren neuen Sessionsliedern überzeugen konnten.



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